Der Klassenlehrer

Der Klassenlehrer begleitet die Schüler durch 8 Schuljahre im Hauptunterricht. In dieser Zeit entsteht eine feste Bindung zwischen Lehrer und Schülern, die das gegenseitige Vertrauen fördert.

Der Unterricht beginnt um 7.50 Uhr. Die Vormittagsstunden enden um 13.15. Uhr. Ab der 6. Klasse findet in zunehmendem Maß Nachmittagsunterricht statt, der i. d. R. von 14.00 bis 15.30 Uhr erteilt wird.

Die Schüler der Unterstufe, die ggf. vor 13.15 Uhr Schulschluss haben, können in der Mittagsbetreuung bis 13.15 Uhr die Vormittagsstunden verbringen – eine Betreuungsperson sorgt dafür, dass bei Bedarf dort Hausaufgaben gemacht werden können.

Im Hort werden Kinder bis 15.30 Uhr betreut. Der Hort öffnet, sobald der Vormittagsunterricht für die Klassen 1 – 4 endet.

Die Cafeteria und Schulküche sorgen für das leibliche Wohlergehen, vom leichten Pausensnack bis zum vollwertigen Mittagessen.

im-Unterricht

Der Unterricht in der Waldorfschule orientiert sich an der seelischen und geistigen Entwicklung des Kindes. In den ersten Schuljahren reifen die Urteilskräfte der Schüler erst heran, und deshalb ist der bildhafte Unterricht das wesentliche Erziehungsprinzip. Die Schüler lernen nicht abstrakt, sondern sollen zusammen mit dem Anschaulichen auch das Gesetzmäßige und Wesentliche der Dinge verstehen und erleben lernen.

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am-Mikroskop

Die Mittelstufe umfasst in der Waldorfschule die Klassen 5 bis einschließlich 8. Die Kinder in diesen Klassen sind 10 bis 14 Jahre alt und machen einen wichtigen Umschwung in ihrer Entwicklung durch. In den Grundschuljahren reifen die Urteilskräfte der Schüler erst heran, während sie in der Mittelstufe das Tor zum kausal-analytischen Denken öffnen. Die Pädagogik in der Waldorfschule trägt dieser neuen Entwicklung Rechnung. Mathematik, Physik und Chemie appellieren ab dieser Klassenstufe verstärkt an das eigene, kombinierende Denkvermögen.

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Wie kommt es, dass ehemals zivilisierte, demokratische Völker sich massakrieren wie im tiefsten Mittelalter? Auge um Auge, Zahn um Zahn? Eine Antwort darauf erhalten die Waldorfschüler im Deutschunterricht der zehnten Jahrgangsstufe, wo das Hildebrandslied Vater und Sohn im Krieg als Feldherren gegnerischer Heere aufeinandertreffen lässt, wo im Nibelungenlied die Helden im eigenen Blut ersaufen. Und sie erkennen, wie weit man in die Menschheitsgeschichte zurückgehen muss, um wirklich eine Antwort auf die Fragen unserer Zeit zu erhalten.

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